Welche Vergrößerung sollte ein Fernglas haben?
Ein Prismenfernglas mit der Kennzahl 7×50 verfügt über eine 7-fache Vergrößerung. Dabei handelt es sich um eine scheinbare Vergrößerung des betrachteten Objekts. Faktisch bedeutet dies, dass ein Beobachtungsobjekt, das zum Beispiel 700 Meter entfernt ist, dem Betrachter so erscheint, als sei es nur 100 Meter entfernt. Dennoch gilt eben nicht so eine einfache Formel wie: je mehr Vergrößerung, desto besser das Fernglas!
Dies liegt daran, dass die Detailerkennbarkeit bei starker Vergrößerung immer mehr einbüßt. Einerseits verschlechtert sich dadurch nämlich die Abbildungsqualität, andererseits werden die kleinen, zitternden Bewegungen bei Halten des Fernglases entsprechend mitvergrößert, sodass bald kaum noch etwas scharf zu erkennen ist. Daher ist es oft ratsam, die Ellenbogen beispielsweise auf einem Sims aufzulegen oder sogar ein Stativ für das Fernglas zu verwenden.
Welche Vergrößerung sollte ein Fernglas haben?
Was aber immer gilt: je größer die Vergrößerung, desto kleiner das Gesichtsfeld. In der Praxis ergibt sich aus einem kleinen Gesichtsfeld die Konsequenz, dass man das Fernglas mehr schwenken muss.
Ihr Ratgeber zum Kauf: Fernglas kaufen – Kriterien und worauf Sie achten sollten
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